Kurztrip an die Ostsee

Am Wochenende vom 1. & 2. April 2017 war es wiedermal soweit.
Edi Inäbnit und ich (Marc Inäbnit) hatten beide eine leere Agenda und daher vor längerer Zeit ein Wochenende unter Jungs abgemacht. Das im Vorlauf für das Wochenende prognostizierte Wetter liess eher zu wünschen übrig. So war eine Kaltfront von Westen angesagt, welche einerseits Frankreich mit Regen bediente und anderseits in der Schweiz eine Südstaulage bildete. Entsprechend war die Himmelsrichtung für einen Ausflug relativ schnell definiert. Nach Nordosten musste es gehen, da das Wetter dort am ehesten nach Sonne aussah. Wir planten ein, dass wir bereits am Freitag am späteren Nachmittag ins Wochenende starten. Daher durfte es ruhig ein wenig weiter gehen. Am 31. März um 16:00 war es dann soweit. Wir flogen in rund 2,5 h bei wunderbarem Wetter Richtung Leipzig und verbrachten dort die erste Nacht. Am Samstag ging es dann weiter nach Usedom um einen Blick nach Polen zuwerfen bevor wir abdrehten und entlang der Ostseeküste nach Peenemünde flogen. Dort war während dem zweiten Weltkrieg eine Heeresversuchsanstalt, in welcher die ersten Flüssigkeitsraketen gebaut und erprobt wurden. Das sogenannte Aggregat 4 (A4), besser bekannt unter dem Namen V2. Mit dem Fahrrad ging’s vom Flugplatz ins nahegelegene Museum, bevor wir am späteren Nachmittag mit einem kurzen Hüpfer weiter nach Rügen flogen um von dort mit dem Mietauto nach Stralsund zu gelangen, wo wir die zweite Nacht verbrachten. Am Sonntag, noch während dem erwachen, hörte sich das klopfen auf dem Dachfenster nicht sehr erfreulich an. Die Kaltfront, welche eigentlich bereits in der Nacht über den Nordosten von Deutschland abziehen sollte, stand offenbar immer noch über uns. Mit ein wenig Verzögerung starteten wir um 1500 zurück in die Schweiz und landeten nach 4,5h inklusive einem Pit-und Zollstopp von 35 min in Schwäbisch - Hall wohlbehalten wieder in Ecuvillens.